Ein Pool ist eine begehrter Wunsch, der zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Doch der Aufwand und die Kosten für die Anschaffung eines Pools schrecken viele Interessenten ab.
Hinzu kommt, dass sich viele das Projekt nicht zutrauen. Außerdem denken sie, dass ihnen schlichtweg die Kreativität für einen Pool fehlt. Denn nicht jeder möchte einen Fertigpool in seinen Garten setzen, der nur Standardfunktionen erfüllt und keine besonderen Reize bietet.
Dabei gibt es viele Alternativen zu einem fertig eingemauerten Pool, die sich auch eigenständig umsetzen lassen. Und das ohne extremen Kostenaufwand und ohne große Erfahrungen im Vorfeld. Wir möchten aus diesem Grund einige Möglichkeiten aufzeigen und hilfreiche Tipps geben, wie diese umgesetzt werden können. Selbstverständlich sind der eigenen Fantasie dabei keine Grenzen gesetzt.
Pool Ideen – Art und Aufbau
Das Angebot für Pools ist inzwischen sehr umfassend. So vielseitig das Angebot ist, so vielfältig sind auch die verschiedenen Arten der angebotenen Poolanlagen. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrem Aufbau, sondern auch in ihrer Größe und Form.
Zunächst ist der fest eingemauerte vom gekachelten Pool zu unterscheiden. Diesen folgen mobile Pools, welche aufgestellt und gleichzeitig wieder weggeräumt werden können. Innerhalb dieser Aspekte finden sich weitere Arten, die sich für jeden Bedarf und auch für jeden Wunsch individuell aufbereiten lassen.
Steht beispielsweise nur ein kleiner Garten zur Verfügung, und soll der Swimmingpool im Winter weggeräumt werden, dann ist ein Becken zum Aufstellen die richtige Wahl. Bei solchen sogenannten Hochpools sind keine Erdarbeiten notwendig. Der Pool wird nämlich direkt auf eine ebene Fläche gestellt. In vielen Fällen muss noch nicht einmal eine Betonplatte gegossen werden, da das Gewicht des Pools auch gut befüllt nicht so hoch ist, dass das Erdreich nachgibt. Voraussetzung dafür ist aber immer, dass eine ebene Fläche gegeben ist, die ordentlich verfestigt wurde.
Doch auch bei diesen einfachen Aufstellpools gibt es unterschiedlichste Beckenformen und Größen. Hier wird alles bedient, was das Herz begehrt. Egal ob der Pool quadratisch, rechteckig, rund oder oval sein soll – Größe und Form sind nicht ausschlaggebend für die Art des Pools und für dessen Aufbau.
Zusätzlich sind sogenannte Fertigpools erhältlich, die in der Regel in die Erde eingelassen werden müssen. Auch sie sind in unterschiedlichen Formen erhältlich, werden aber in den Wintermonaten nicht weggeräumt. Das bedeutet, dass sie winterfest gemacht werden müssen und das hier zusätzliches Equipment benötigt wird. Außerdem ist der Pool dann fest im Garten verankert. Er kann also nicht an jeder beliebigen Stelle positioniert werden.
Unser Tipp: Bei einem fest installierten Pool muss mitunter eine Baugenehmigung eingeholt werden. Hier gilt es, im Vorfeld die genauen Eckdaten über das Amt zu erfragen.
Die Materialien
Nicht nur Größe und Form sowie Art und Aufstellung sind variabel. Auch die Materialvielfalt ist enorm. Die einfachsten Varianten sind aus Kunststoff oder Gummi gefertigt. Wird nur ein Erfrischungsbecken gesucht, sind das mit Sicherheit gute Alternativen. Sie haben einen geringen Wasserbedarf und wenig Aufwand bei der Reinigung.
Quick Up Pools bieten einen Kunststoffrahmen und einen aufblasbaren Rand. Zudem bestehen solche Pools aus stabiler Folie. Sie sind Aufstellpools, die beliebig positioniert werden können und werden mit Filteranlagen und ähnlichen Dingen angeboten. Da sie sehr flexibel sind, können sie auch nur dann zum Einsatz kommen, wenn sie wirklich benötigt werden. Diese Pools sind auch für kleine Gärten gut geeignet, da sie bei einer Nichtnutzung ganz einfach zu verstauen sind.
Blechpools, Holzpools oder Stahlrohrpool sind Pools, die dauerhaft im Garten verbleiben können. Dabei handelt es sich um Aufstellmodelle oder Modelle zum Einbauen. Der Kostenaufwand ist hier höher als bei den vorgenannten Variationen. Dafür sind sie deutlich beständiger und nicht nur während der klassischen Badesaison nutzbar.
Die Poolgestaltung
Wie wäre es beispielsweise mit einem Badesteg für den Gartenpool? Oder mit einem Sprungbrett? Wichtig ist, dass der Einstieg in den Pool so einfach wie möglich ist. Und dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Es kann mit einer Leiter gearbeitet werden oder eben auch mit einem Badesteg und einem Sprungbrett für all jene, die ein wenig Spaß im kühlen Nass suchen. Es gibt festinstallierte Stege sowie Varianten, die individuell positioniert werden können.
Wer ein wenig geschickt hat, kann mit den passenden Materialien selbst einen Steg oder eine Leiter bauen. Auch eine Umrandung für den Pool lässt sich in Eigenregie erstellen. Diese lässt sich individuell an die Gartengestaltung anpassen. Hier kann mit Hölzern oder Steinen gearbeitet werden. Auch fertige Lösungen bieten sich an. Das Internet ist voll von Vorschlägen, die in diese Richtung gehen. Es lohnt sich, etwas Zeit für die Recherche zu investieren, und nach ein paar Inspirationen zu suchen.
Pool Ideen gibt es viele
Allein unsere kleine Auflistung zeigt, wie vielfältig ein Pool ausfallen kann. Und ebenso vielseitig sind die Möglichkeiten, sich einen eigenen Pool in den Garten zu setzen. Im Vorfeld sollten ein paar Eckdaten festgelegt werden. Dazu gehören:
- das Platzangebot im Garten
- die Größe des Pools
- die Form des Pools
- das Material
- die Nutzungsdauer des Pools
Anhand dieser Kriterien kann nicht nur das passende Poolmodell ausgewählt werden. Es lassen sich auch die Kosten berechnen. Die Kosten für die Anschaffung und für die Aufstellung des Pools. Ebenso die Kosten für die Betreibung des Pools. Jeder Pool verursacht jährliche Kosten. Und selbst diese müssen bei der Ideenfindung und letztendlich bei der Auswahl des passenden Pools berücksichtigt werden.