Viele Teichanlagen kommen nicht ohne Pumpe aus. Doch was für eine Teichpumpe wird benötigt, um den Teich sauber zu halten? Und wie wird die Teichpumpe richtig genutzt?
Teichpumpe Vergleich
Marke | ||||||||
TEICHPUMPE | ||||||||
Technische Daten |
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Preis | 69,99 € | 59,45 € | 67,90 € | 166,49 € | 233,99 € | 439,99 € | 109,00 € | 82,90 € |
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Das Wichtigste in Kürze
• Teichpumpen wälzen das Teichwasser um
• Unterschiedliche Ausführungen stehen zur Auswahl
• Der Stromverbrauch und die Leistung müssen bei der Auswahl berücksichtigt werden
• Teichpumpe und Teichfilter müssen zusammenpassen
Welchen Sinn hat eine Teichpumpe?
Teichpumpen sind dafür da, um das Teichwasser umzuwälzen. Es ist deshalb sinnvoll, diese Pumpen immer im Gartenteich zu inkludieren. Die Teichpumpe befördert das Wasser zum Durchlauffilter, dieser reicht ist weiter zum Druckfilter oder zu einem natürlichen Filter, der aus Pflanzen oder einem Bachlauf bestehen kann.
Entscheidend für die richtige Nutzung der Teichpumpe ist immer die Größe des Teichs. Auch der Einsatzzweck der Pumpe entscheidet darüber, welche Teichpumpe für den Teich am besten geeignet ist.
Es gibt grundlegende Unterschiede bei den Teichpumpen. So gibt es Filterpumpen, Bachlaufpumpen, Wasserspielpumpen oder Multifunktionspumpen. Es gibt aber auch Solar Teichpumpen.
Welche Teichpumpe soll angeschafft werden?
Um diese Frage zu beantworten, muss zuerst geschaut werden, welcher Teich vorhanden ist. Das Wasser muss im Gartenteich zirkulieren. Das geschieht entweder mit einem Bachlauf oder durch einen Filter.
Teichpumpen sind in der Regel 24 Stunden am Tag in Betrieb. Die Durchflussmenge darf deshalb bei der Auswahl nicht nur alleine berücksichtigt werden. Auch der Stromverbrauch sollte immer im Hinterkopf bleiben.
Das Angebot an Teichpumpen ist sehr groß. Der Handel hält unterschiedliche Produkte bereit. Um eine Auswahl treffen zu können, sollten folgende Fragen im Vorfeld geklärt werden:
• Wie lange läuft die Pumpe?
• Wird ein Wasserspiel inkludiert?
• Wird ein Bachlauf, ein Wasserfall oder ein Teichfilter betrieben?
• Wie viel Wasser muss die Teichpumpe befördern?
• Bis zu welcher Höhe muss das Wasser befördert werden?
Filterpumpe und Bachlaufpumpe
Wenn von einer Teichpumpe gesprochen wird, dann wird meist von einer Filterpumpe oder einer Bachlaufpumpe gesprochen. Diese beiden Arten eignen sich für den Betrieb einer Filteranlage aber auch für die Bedienung eines Bachlaufs oder eines Wasserfalls.
Die Pumpen können mehrere Monate rund um die Uhr laufen, ohne große Energieverbraucher zu sein. Um die Energiekosten auf einem angenehmen Level zu halten, sollten die Pumpen mit der Teichgröße und der Förderhöhe abgestimmt werden. Die Leistung der Pumpe muss nicht höher sein als der Teich es verlangt. Es würde unnötig Strom verbraucht, der letztendlich keinen Mehrwert hat und nur Kosten verursacht.
Wird auf eine der Filterpumpen gesetzt, muss die empfohlene Durchflussmenge des Teichfilters berücksichtigt werden. Er entscheidet ebenfalls darüber, welche Teichpumpe am besten geeignet ist. Wenn die Förderleistung der Pumpe zu hoch ist, läuft der Filter über oder der Druckfilter platzt. Deshalb ist es empfehlenswert, den Teichfilter immer als Komplettset mit der Filterpumpe beziehungsweise der Teichpumpe zu kaufen.
Wasserspielpumpen
Wer ein Wasserspiel im Teich inkludiert hat, benötigt eine sogenannte Wasserspielpumpe, um das Wasser in die Höhe befördern zu können. Die speziellen Wasserspielpumpen sind ausschließlich für die Wasserspiele ausgelegt. Der Druck ist so hoch, dass die Förderhöhe für das Wasserspiel erzeugt werden kann. Eine Wasserspielpumpe ist nicht für den regulären Betrieb von einem Teichfilter geeignet.
Multifunktionspumpen
Als Multifunktionspumpen werden verschiedene Pumpenarten bezeichnet. Allerdings ist das oftmals verwirrend, da jeder Hersteller andere Pumpen als Multifunktionspumpen bezeichnet. Wir empfehlen, eine spezielle Pumpe für jeden speziellen Teich zu nutzen. Eine Multifunktionspumpe sollte nur dann zum Einsatz kommen, wenn der Hersteller genau beschreibt, welche Teichart und welche Prozesse mit dieser Pumpe tatsächlich vorangetrieben werden können. Ansonsten kann es sein, dass die Multifunktionspumpe fehl am Platz ist und nicht die gewünschte Leistung bringt.
Die wichtigsten Auswahlkriterien für den Kauf einer Teichpumpe
Es gibt fünf Kriterien, die berücksichtigt werden müssen. Dazu gehört zuerst die benötigte Umwälzung vom Teichwasser. Wie viel Teichwasser muss wie oft umgewälzt werden? Die Teichpumpen haben entsprechende Angaben dazu.
Auch die Pumpenkennlinie ist wichtig. Diese befindet sich auf der Verpackung der Teichpumpe und zeigt die Leistung an. Außerdem wird die Pumpenkennlinie anzeigen, welche Leistung für den Teich benötigt wird. Förderhöhe und geförderte Wassermenge werden hier gegenübergestellt.
Der Stromverbrauch ist ein wichtiger Aspekt, der nicht vergessen werden darf. Die Pumpe läuft rund um die Uhr und verbraucht deshalb auch rund um die Uhr Strom. Je weniger Strom verbraucht wird, umso geringer die Kosten.
Das Pumpengehäuse schützt das Innere der Pumpe vor äußeren Beschädigungen, vor Witterungseinflüssen und ähnlichen Dingen. Schlagfester Kunststoff ist die beste Form des Gehäuses. Das sollte beim Kauf beachtet werden.
Auch die Anschlüsse für die jeweiligen Schläuche müssen genau passen. Sind die Schläuche nicht korrekt befestigt oder wurde eine falsche Auswahl getroffen, ist die Förderleistung der Teichpumpe nicht gewährt. Wenn der Schlauch einen besonders kleinen Durchmesser hat, nimmt der Reibungsverlust zu. Je länger der Schlauch jedoch ist, umso geringer die Förderleistung. Hier muss eine gute Balance gefunden werden, damit die Pumpe am Ende auch perfekt funktioniert.
Wo wird die Teichpumpe aufgestellt?
Die Teichpumpe sollte am tiefsten Punkt des Teichs zu finden sein. Denn dort sind die meisten Ablagerungen. Die Pumpe kann dort die meisten Verschmutzungen aufnehmen und direkt zum Filter transportieren.
Nach Möglichkeit stellt man die Teichpumpe auf einen kleinen Sockel. Dadurch kann sie nicht im Schlamm versinken und die Förderleistung bleibt auf einem hohen Niveau. Wenige Zentimeter reichen hier bereits aus. Waschbetonplatten oder Pflastersteine sind als Sockel bestens geeignet.