Pool Kosten – Ein Pool im Garten ist der Wunsch zahlreicher Gartenbesitzer. Und nicht wenige erfüllen sich diesen Wunsch auch. Dabei gilt es jedoch sowohl die Anschaffungs- als auch die Instandhaltungskosten zu berücksichtigen.
Die Kosten für einen Pool belaufen sich nicht nur allein auf dessen Anschaffung. Auch das Ausheben von Erdreich, das Befüllen des Pools sowie die jährlich laufenden Kosten sind zu berücksichtigen.
Wenn die gesamte Kostenhöhe kalkuliert ist, ist zu überlegen, ob ein Pool angeschafft, und in welcher Größe dieser den Garten verschönern soll.
Die Pool Kosten so genau wie möglich ermitteln
Besonders in den Sommermonaten ist ein eigener Pool der Traum vieler Eigenheim- und Gartenbesitzer. Denn mit einem Pool ist es möglich, die warmen Sommermonate recht unbeschwert zu genießen. Zudem kann der Urlaub ganz einfach auf das eigene Grundstück verlegt werden.
Trotz allem gehört ein Pool für viele auch zu einem Luxusgegenstand. Mittlerweile finden sich auch einige Varianten, die den unterschiedliche Budgetmöglichkeiten entsprechen. Doch bei der Anschaffung des Pools bleibt es nicht allein beim Kaufpreis. Viele weitere Aspekte neben dem Anschaffungspreis müssen berücksichtigt werden.
Pool Kosten fallen an für:
- Kauf des Pools
- Lieferung/Transport des Pools
- Aushebung Erdreich
- Anschlüsse für Strom und Wasser
- Hilfsmittel wie Leiter und Saugroboter
- Chemikalien für Poolwasser
- Poolabdeckung
- Gestaltung Außenanlagen
- Poolwasser
- Jährliche Nebenkosten für Wasser, Strom und ähnliche Dinge
Die Pool Kosten für die Anschaffung
Die Anschaffungskosten sind ein Punkt auf der Budgetliste für einen Swimmingpool. Einen genauen Preis für den Pool kann man im Vorfeld leider nicht benennen. Denn hier sind die persönlichen Bedürfnisse ausschlaggebend dafür, wie groß und wie teuer der Pool letztendlich ausfällt.
Die günstigste Variante lässt sich im sogenannten Quick Up oder Frame-Becken finden. Diese Pools werden einfach aufgeblasen und mithilfe eines Gestells aufgebaut. Ein solches Schwimmbecken ist zwar relativ klein, kann aber ohne Zubehör schon für wenig Geld erworben werden. Wer mehr will, muss auch bei der Variante mehrere Hundert Euro einplanen. Dafür muss dieser Pool nicht in die Erde eingelassen werden und muss auch im Winter nicht im Freien verbleiben. Wird der Pool nicht mehr benötigt, kann dieser nach dem Ablassen von Wasser und Luft einfach weggeräumt werden.
Stahlwand-Pools bringen im Gegensatz zu den aufblasbaren Varianten ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis mit sich. Denn sie sind sehr langlebig, winterfest und können auf Wunsch teilweise oder auch komplett in das Erdreich eingelassen werden. Stahlwandpools gibt es in unterschiedlichen Formen, Größen, Qualitäten und Ausstattungen. Preislich beginnen sie bei wenigen Hundert Euro, können aber auch mehrere Tausend Euro kosten.
Wer sich für eine Einlassung in das Erdreich entscheidet, benötigt ein Styroporbecken, das um die Stahlwand gebaut wird. Hier sind höhere Materialkosten zu erwarten. Je nach Anbieter besteht auch die Möglichkeit auf ein Komplettangebot.
GFK Pools oder Polyesterpools sind Wannen, die vollständig ausgegossen werden. Sie bringen einen großen baulichen Aufwand mit sich. Anschaffungskosten aber auch Transportkosten sind hier relativ hoch. Hierbei sind der Transport, das Ausheben des Erdreichs, das Befüllen, die Technik für den Pool und auch die jährlichen Kosten noch nicht eingerechnet. Dafür hat man bei einem GFK oder Polyesterpool einen Pool, der eine lange Haltbarkeit, eine hohe Stabilität sowie leichte Wartungs- und Pflegeeigenschaften mit sich bringt. Zudem sind diese Pools in unterschiedlichsten Größen erhältlich.
Die Pool Baukosten
Neben der Anschaffung des Pools sind es die Baukosten, die unbedingt berücksichtigt werden sollten. Je größer der Pool, ausfallen soll, desto stärker steigen auch die Baukosten. Ein Pool, der nicht in die Erde eingelassen wird, bringt geringere Baukosten mit sich als ein Pool, für den das Erdreich ausgehoben werden muss.
Wer das Loch allein buddeln kann, hat Vorteile. Denn dann werden die Kosten für eine externe Firma eingespart. Muss jedoch eine Firma für den Aushub beauftragt werden, dann können durchaus mehrere Tausend Euro anfallen.
Auch eine Bodenplatte aus Beton muss in vielen Fällen für den Aufbau eines Pools gegossen werden. Diese ist in der Lage, das große Gewicht von Pool und Wasser zu stabilisieren. Ohne Bodenplatte kann der Pool in das Erdreich absinken. Wer die Möglichkeit besitzt, die Betonplatte in Eigenregie herzustellen, ist mit einigen Hundert Euro dabei. Wird eine Firma benötigt, steigen die Kosten.
Die technische Ausstattung des Pools
Die technische Ausstattung des Pools kann sehr komplex ausfallen. Auch hier muss Geld in die Hand genommen werden.
Es gibt inzwischen diverse Set-Pakete, die einen Großteil der Grundausstattung für den Pool abdecken. Dazu gehören unter anderem Skimmer, Oberflächenabsauger, Filteranlage, Leiter, Düsen und Verbrauchsmaterialien.
Zusätzlich werden für den Pool diverse Wasserpflegemittel und Reinigungsprodukte benötigt, damit immer eine gute Wasserqualität vorhanden ist. Zu diesen Produkten gehören unter anderem Chlor, Algenin, Flockmittel und ein pH-Regulierer. Außerdem müssen für die Pflege des Pools ein Sauger, Bürsten, Schlauch, Kescher und eventuell ein automatischer Poolroboter angeschafft werden. Wer Wert auf eine ausgezeichnete Qualität möchte, muss hier tiefer in die Tasche greifen.
Soll der Pool optisch aufgewertet werden, ist eine schöne Pooleinfassung wichtig. Beckenrandsteine, Unterwasserscheinwerfer und ähnliches sind im Angebot. Auch eine Gegenstromanlage ist für einen Pool eine tolle Angelegenheit. Allerdings sind diese Dinge auch nachrüstbar. Man muss nicht sofort investieren, sondern kann zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten.
Um das Poolbecken bei einer Nichtbenutzung vor Verschmutzung und Algen zu schützen, sollte immer eine Abdeckung angeschafft werden. Es gibt gewöhnliche Planen, die schon für einige Euro erhältlich sind. Soll ein nächtlicher Wärmeverlust oder eine Verdunstung des Wassers vermieden werden, dann ist eine sogenannte Solarfolie empfehlenswert. Diese Folien sind im Handel schon für unter 100 Euro erhältlich. Hier gilt natürlich: Je größer die Folie, umso höher der Preis.
Wer einen besonderen Schutz und höchste Qualität möchte, investiert in eine Schiebeüberdachung. Diese kann je nach Modell bis zu 10.000 Euro kosten.
Auch Gartenduschen, Poolheizungen, Solarabsorber oder Wärmepumpen und Wärmetauscher sind beliebte Ergänzungen zum Pool. Allerdings liegt auch hier die Betonung auf „Ergänzung“. Es ist nicht notwendig, bei der Anschaffung des Pools dieses Equipment sofort zu kaufen.
Die Befüllung
Nun gilt es noch, den Pool mit Wasser zu füllen. Die Kosten dafür sind regional unterschiedlich. Ein Kubikmeter Wasser kostet im Durchschnitt 1,70 Euro. Die Kosten für Abwasser liegen im Durchschnitt bei 2,40 Euro. Da eine natürliche Verdunstung des Wassers besteht, muss immer wieder frisches Wasser hinzugefügt werden.
Außerdem dürfen die laufenden Kosten für den Strom und für die Poolpflegemittel nicht vergessen werden. Auch hier sollten mindestens 100 bis 200 Euro pro Jahr eingeplant werden.
Damit ist ein Pool im eigenen Garten immer eine recht teure Investition. Wer ihn aber regelmäßig nutzt und Freude daran hat, wird die Investition nicht bereuen.