Ist der Pool ausreichend groß, dann ist ein Pool Sprungbrett mit Sicherheit eine hervorragende Ergänzung. Denn das Sprungbrett in den Pool sorgt zusätzlich für einen hohen Funfaktor und für
gesellige Stunden am Wasser.
Sprungbretter sind für jede Altersgruppe interessant
Nicht nur Kinder haben Freude an einem Sprungbrett. Der Nervenkitzel, von einem Brett ins Wasser zu springen, ist in jeder Altersgruppe gegeben. Während bei Kindern die Angst vor dem Sprungbrett relativ gering ist, haben Erwachsene doch zumindest Respekt, wollen sich aber trotz allem immer wieder ausprobieren. Und warum dann nicht ein Sprungbrett für den Pool bauen oder kaufen?
Es ist nicht nur die Erfüllung eines Kindheitstraums, den man sich damit nach Hause holt. Es ist auch die Möglichkeit, die Nutzung des Pools noch einmal deutlich zu erweitern.
Zwei verschiedene Optionen beim Sprungbrett
Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten, wie ein Sprungbrett aufgebaut sein kann. Dabei geht es nicht darum, ob es ein selbstgebautes oder ein gekauftes Sprungbrett ist. Es geht auch nicht darum, dass jedes Sprungbrett eine rutschfeste Beschichtung benötigt. Das ist immer gegeben. Vielmehr ist es so, dass es Sprungbretter in unterschiedlichen Größen und unterschiedlichen Materialien und Federungen gibt.
Es gibt die Sprungplattform, die ohne Federung auskommt. In ganz vielen Fällen findet man diese Sprungplattform in öffentlichen Schwimmbädern. Sie werden auch gerne als Startblock oder stationäre Sprungplattform bezeichnet. Durch die niedrigen Kosten, die geringe Wartung und die einfache Montage sind sie dort sehr beliebt. Denn bewegliche Teile gibt es bei einer Sprungplattform nicht.
Anders sieht es bei einem Sprungbrett aus. Ein Sprungbrett ist mit Federn ausgestattet, die die eigene Sprungkraft verstärken. Bei einigen Sprungbrettern sind die Federn sichtbar, bei anderen sind sie verbaut. Bei einer verbauten Federung muss ein wenig Vorsicht gewährleistet werden. Denn bei Sprungbrettern mit einer verbauten Federung ist die Federwirkung sehr groß. Das bedeutet, dass man sehr hoch in die Luft springen und dementsprechend auch tief eintauchen kann. Der Pool muss an der Eintauchstelle deshalb besonders tief sein.
Bei einem normalen Gartenpool ist das sehr oft nicht der Fall. Würde ein Federsprungbrett mit verbauten Federungen bei einem normalen Pool mit einer Tiefe von 1,30 m oder 1,50 m zur Anwendung kommen, kann es zu gefährlichen Verletzungen kommen. Hier muss deshalb unterschieden werden zwischen einem Sprungbrett mit einer einfachen und sichtbaren Federung und einem Sprungbrett mit verbauter Federung.
Wie sieht das perfekte Pool Sprungbrett aus?
Es gibt verschiedene Kriterien, die ein Sprungbrett erfüllen muss. Das wichtigste Kriterium ist selbstverständlich der Sicherheitsaspekt. Doch bevor der genauer beleuchtet wird, möchten wir uns zuerst dem Material, der Beständigkeit, der Größe und der Beleuchtung zuwenden.
Beim Material gibt es viele verschiedene Optionen. Es gibt elegante Formen, klassische Formen, unterschiedliche Längen und Größen. Die meisten Sprungbretter, die aktuell angeboten werden, haben eine rutschfeste Oberfläche. Das ist sehr wichtig. Ob sie aus Holz, aus Metall oder aus Plastik bestehen, ist Geschmackssache und muss individuell entschieden werden. Ein schönes Holzsprungbrett, das eventuell sogar selbst gebaut wurde, ist natürlich ein absoluter Hingucker im Garten. Allerdings gibt es auch wunderbare Modelle, die käuflich erworben werden können.
Bei der Beständigkeit geht es darum, dass die Sprungbretter vor Korrosion geschützt sind. Einerseits gibt es die Umwelteinflüsse, die beständig auf das Sprungbrett am Pool einwirken. Auf der anderen Seite aber auch das Wasser aus dem Pool. Deshalb ist es wichtig, dass die Materialien so gewählt werden, dass sie korrosionsbeständig sind. Und das möglichst über einen langen Zeitraum.
Welche Größe für das Sprungbrett gewählt wird, hängt wieder vom eigenen Geschmack und den Voraussetzungen ab. Die Größe und besonders die Tiefe des Pools ist entscheidend. Es gibt lange und breite Sprungbretter, die einen langen Anlauf ermöglichen. Es gibt aber auch kurze und schmale Sprungbretter, bei denen weniger der Anlauf, dafür aber vielleicht mehr die Federung im Vordergrund steht. Im Durchschnitt sind die meisten Bretter zwischen 1,60 m und 1,80 m lang.
Für etwas mehr Sicherheit lohnt es, in eine Außenbeleuchtung zu investieren. Dass sieht nicht nur nachts schön aus, sondern sorgt auch dafür, dass der Pool und das Brett letztendlich sichtbar sind. LED-Leuchten sind aber auch tagsüber mit Sicherheit eine tolle Idee. Auch wenn es für Poolsprungbretter noch keine besonderen LED-Leuchten gibt. Allerdings gibt es LED-Poolleuchten, die wasserfest und witterungsbeständig sind. Sie können nicht nur rund um den Pool verbaut werden, sondern auch um und am Sprungbrett. Damit strahlen der Pool und das Sprungbrett gleichermaßen.
Die Sicherheitsaspekte
Sicherheit ist das A und O beim Pool und beim Poolsprungbrett. Die Beckentiefe steht hier immer im Fokus des Interesses. Bei einem Sprungbrett, dass ein tiefes Eintauchen ins Wasser erlaubt, darf der Pool nicht nur 1,30 m oder 1,50 m Wassertiefe haben. Er muss eine Wassertiefe von bis zu 3 Metern besitzen. Ansonsten kann es schnell gefährlich werden.
Wird der Pool geplant, muss deshalb auch direkt an das mögliche Sprungbrett gedacht werden. Die Tiefe sollte nicht nur da gegeben sein, wo das Sprungbrett das Eintauchen erlaubt. Sie muss auch in einer gewissen Entfernung zum Sprungbrett vorhanden sein. Steigt der Poolboden nämlich zu schnell wieder an, dann stößt sich der Springer beim Auftauchen. Und das kann ebenfalls zu schweren Verletzungen führen.
Auch ein zu kurzer Pool kann zu einem Problem werden. Deshalb hier immer zuerst die Maße des Pools auswerten und dann überlegen, ob ein Sprungbrett sinnvoll ist und in welcher Form dieses Sprungbrett genutzt werden kann.
Die Planung des Pools für ein Sprungbrett
Wer sich für einen Pool entscheidet, weiß in der Regel auch schon, welche zusätzlichen Accessoires gewünscht werden. Das Sprungbrett ist also keine neue Idee, die hinzugefügt wird. Meist wird es gleich von Beginn an geplant.
Es muss immer sichergestellt werden, dass die Benutzung des Sprungbretts nicht zu einer Gefahr wird. Es können immer Unfälle durch Unachtsamkeit, durch Albereien oder durch eine unsachgemäße Benutzung entstehen. Aber Unfälle, die auf eine falsche Montage, zu geringe Wassertiefe oder ein zu kleines Poolbecken entstehen, können und müssen vermieden werden.
4 Tipps zum Sprungbrett
- eine rutschfeste Beschichtung auf dem Sprungbrett ist immer wichtig
- das Sprungbrett muss bündig mit der Poolwand platziert werden, damit sich niemand am Kopf stößt
- die Installation eines Sprungbretts vom Profi ist immer empfehlenswert
- gegebenenfalls ist eine Baugenehmigung für das Sprungbrett notwendig