Dieses Poolbecken besteht aus einer Stahlwand und gehört zu der Kategorie der Aufstellpools. Er kann jedoch auch in die Erde eingelassen werden.
In welchen Ausführungen ist ein Stahlwandpool erhältlich?
Den beliebten Stahlwandpool gibt es in unterschiedlichen Modellen. Am beliebtesten ist hier der Rundpool. Egal ob Rundpool, Achtformpool, Ovalpool oder eine ganz andere Form, die Höhen der Pools reichen je nach Hersteller von 0,90 bis 1,50 Metern. Der Innenraum wird meist mit einer Poolfolie aus PVC ausgekleidet. Sie bietet den Vorteil, dass es sich dabei um ein extrem widerstandsfähiges Material handelt. Die Poolfolie bleibt bis zu 20 Jahre in Form und ist resistent gegen UV-Strahlen und Chlor.
Stahlwandpool Vergleich
Marke | ||||||||||||
Stahlwandpool | ||||||||||||
Technische Daten |
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Preis | 499,00 € | 699,00 € | 999,00 € | 2.799,00 € | 1.043,00 € | 1.419,00 € | 1.589,00 € | 449,00 € | 999,00 € | 1.869,00 € | 650,00 € | 919,99 € |
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Zusätzlich zur verschiedenfarbigen Poolfolie kann man die Beckeninnenseite in einer anderen Farbvariante wählen, als den Boden des Outdoorpools. Durch dieses Farbspiel können einzigartige optische Effekte gewonnen werden.
Die Vorteile eines Stahlwandbeckens
Der Vorteil eines Stahlwandpools sind die unterschiedlichen Aufstellmöglichkeiten, die er bietet. Diese Art von Outdoorpool kann frei aufgestellt, nur zum Teil oder komplett eingebaut werden. Wichtig ist, dass bei der eingegrabenen Variante die Stahlwand mindestens 4 Millimeter dick ist. Des Weiteren können diese Pools leicht installiert werden und sind kostengünstiger, als andere Becken. Zudem wird das Schwimmbecken in zahlreichen Modellen angeboten. Bei den Formen müssen allerdings stets die Aufstellkriterien beachtet werden damit der Pool sicher steht und schöne Ergebnisse zu sehen sind.
Die Nachteile eines Stahlwandpools
Der einzige Nachteil bei diesen Poolbecken ist die Abdeckung. Hierbei kann es schwer sein für jedes Modell eine Poolfolie zu finden.
Wie lange hält der Stahlwandpool?
Die Lebensdauer des Stahlmantels beträgt im Durchschnitt 30 Jahre, wobei die Poolfolie mit ca. 10-20 Jahren festgesetzt ist. Die Lebensdauer ist dabei nicht selten auch vom Preis der Produkte abhängig. Zum Beispiel die Stahl-Qualität oder die Qualität der Verarbeitung
Die Standardgrößen
Wie auf der Seite „Aufstellpools“ unter Punkt „Welche Größe sollte mein Aufstellpool haben?“ sollte ein Outdoorpool, das zum Schwimmen benutzt werden will, eine Mindestlänge von 8 Metern haben. Diese Größe können ovale Stahlwandbecken auch erfüllen. Hier beträgt die größtmögliche Länge 1100 cm bei einer Höhe von 120cm oder 150cm. Die meisten rechteckigen Stahlwandbecken hingegen werden in einer Länge von 7 Metern ausgeliefert. Runde Stahlwandpools können ebenfalls in eine Größe von 8 Metern im Durchmesser gekauft werden. Das kleinste runde Stahlwandbecken hat eine Größe von DM 320cm x H 120cm. Das größte wird mit einer Größe von 1000cm x H 150cm ausgeliefert.
Wer bisher angenommen hat, dass Stahlwandbecken in Achterform (Achtformbecken) die größte Größe anbieten würden, der irrt. Das größte Stahlwandbecken bieten die ovalen Pools. Das kleinste hingegen ist der runde Stahlwandpool.
Diese Qualitätsmerkmale müssen beachtet werden!
Um sicher zu gehen, dass man seinen Stahlwandpool längere Zeit im Einsatz hat und kein unnötiges Geld ausgegeben hat, sind folgende Punkte wichtig:
Beim Kauf muss die Verarbeitung überprüft werden. Der Käufer sollte den Pool genau begutachten. Der Stahlmantel muss gegen Korrosion feuerverzinkt sein und sollte immer in der optimalen Stärke gekauft werden. Zudem ist es ratsam, wenn die Außenseite mit weißem Kunststoff überzogen ist und die Innenseite eine Schutzlackierung vorweist.
Zusätzlich kann man Fehlkäufe durch Beratung verhindern. Außerdem empfiehlt es sich, ein Markenprodukt zu kaufen. Bei diesen hat man den Vorteil, dass der Kundenservice und die Verarbeitung bereits um einiges besser sind, als bei Billigprodukten.
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Der Aufbau eines Stahlwandpools
Die Pools dürfen generell nur auf gewachsenen Mutterboden aufgestellt werden. Im Notfall kann man diese Stelle auch mit Schotter auffüllen. Bei den Modellen, die frei stehend (Rund- und Achtformbecken) errichtet werden, muss die Grasnarbe davor abgetragen werden. Darüber hinaus gibt es bereits trittfeste Bodenisolierungen, die eine feste Verbindung gewährleisten.
Baut man den Pool in die Erde ein, müssen einige Punkte beachtet werden. Ab einer Einbautiefe von 50 cm beim Erdeinbau ist eine zehn Zentimeter Fundamentplatte aus Beton erforderlich. Die Magerbetonhinterfüllung kann durch Holzfaserplatten unterstützt werden. Diese werden im Abstand von zehn Zentimeter platziert.
Die Technik muss in der nahen Umgebung des Stahlwandpools deponiert werden. Hierbei ist entscheidend, ob es sich um ein frei stehendes oder ein Erdeinbau-Modell handelt. Bei Einbaupools empfiehlt es sich, einen Technikschacht zu errichten. So stören die Filteranlage und die Schläuche niemanden.
Aufbau
Noch bevor die Bodenschienen zusammengesteckt werden sollte man das gesamte Poolzubehör mit Stahlmantel, Schinen, Handlauf etc. sortieren.
Danach werden mehrere Hände benötigt, denn nun wird die Stahlwand in das Bodenprofil gesteckt. Hierfür ist ein eigener Schlitz vorhanden.
Beim nächsten Schritt wird die Wand mit den Handlaufteilen am oberen Rand stabilisiert. Zudem werden die beiden Enden der Stahlwand mit einem Alusteckverbindungsprofil verbunden. Tipp: Spülmittel kann das Aufstecken erleichtern.
Sollten zusätzliche Ausschnitte beansprucht werden, müssen diese eventuell mit einer elektrischen Stichsäge herausgeschnitten werden.
Ist dieser Schritt abgeschlossen, muss die Innenhülle verlegt werden. Dieser Vorgang darf nur bei Temperaturen zwischen 12 und 20 Grad Celsius erfolgen. Wichtig bei Auslegen der Folie ist, dass das Schutzvlies auf Faltenfreiheit kontrolliert wurde.
Wenn die Folie fertig befestigt wurde, müssen die Einbauteile abgedichtet werden. Anschließend die Filteranlage installieren und anschließen.
Pflege
Für diese gibt es in Fachmärkten zahlreiche Mittel, die ohne Bedenken verwendet werden können. Folgende Pflegeschritte sollten regelmäßig durchgeführt werden:
- Einstellung des pH-Wertes: Lesen Sie mehr darüber im Artikel „Den pH-Wert des Pools richtig einstellen“
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm) - Desinfektion: lesen Sie darüber mehr auf Pool Zubehör / Wasserpflege.
- Überwinterung: lesen Sie darüber mehr im Artikel „Pool überwintern“.
- Reinigung des Schwimmbeckens: Lesen Sie darüber mehr im Artikel „Poolreinigung“.
- Filtersand wechseln: Lesen Sie darüber mehr im Artikel „Sandfilteranlage“.
- Kontrolle der Frischwasserzugabe: Lesen Sie darüber mehr im Artikel „Sandfilteranlage“ oder „Kartuschenfilteranlage“.
- Metallausfällung / Ausflockung: Lesen Sie darüber mehr im Artikel Zubehör / Wasseraufbereitung.
- Auch die Abdeckung gehört mit zur Poolpflege.
Metallpflege als Schutz gegen Korrosion: Lesen Sie darüber mehr auf „Poolreinigung“
Pool einwintern
Vielen Kunden wird die Überwinterung mit der gesamten Wasserfüllung empfohlen. Der Wasserspiegel sollte dabei jedoch unter die Düsen gesenkt werden. Den Wasserwechsel führen Sie dann in der kommenden Badesaison durch.
Über die Wintermonate muss der pH-Wert zwischen 7 und 7,4 eingestellt werden. Zusätzlich verteilt der Poolbesitzer ein Desinfektions- und Wintermittel im Outdoorpool, die Dosierung sollte dabei nach Angabe des Herstellers erfolgen.
Entleeren Sie die Außenrohrleitungen und legen Sie einen Eispuffer ins Becken ein.
Häufig gestellte Fragen:
Sind Stahlwandpools als Salzwasserbecken geeignet
Entgegen der Aussage einiger Händler ist ein herkömmlicher Stahlwandpool ist in erster Linie nicht für die Benutzung mit Salzwasser geeignet. Salz kann die Verzinkung des Stahlmantels angreifen, was unweigerlich zu Korrosion führt. Zwar greift auch Chlor diesen Werkstoff an, aber nicht in derselben Weise wie Salz. Sobald also auch nur ein minimaler Teil der Poolfolie im Innenbereich undicht ist, dringt das Salzwasser an die Stahlwand, und frisst sich nach kurzer Zeit durch den Werkstoff.
Kann ich mein Stahlwandpool mit einer Ozonanlage desinfizieren?
Grundsätzlich ja. Die Umsetzung dieser Technik belastet jedoch die Geldbörse extra.
Kann ich ein UV-Entkeimungsanlage zur Desinfektion meines Stahlwandpools einsetzen?
Ja, das ist möglich. Moderne UV-Entkeimungsgeräten werden in den Filterkreislauf eingebunden und helfen mit, den Verbrauch von Chemikalien zur Desinfektion zu verringern.
Kann ich eine Gegenstromanlage in meinen Stahlwandpool einbauen?
Ja, dafür gibt es Gegenstromanlagen zum Einhängen.
Gibt es Massagedüsen oder Luftsprudel für Stahlwandpools?
Geschickte Heimwerker können Massagedüsen und Luftsprudel an ihrem Stahlwandpool anbringen. Dazu müssen in die Stahlwand bzw. in den Boden Löcher geschnitten, und mit dem Einbau der Düsen ordentlich abgedichtet werden. Für alle, die nicht schon öfter solche Arbeiten ausgeführt haben, ist die Durchführung am eigenen Schwimmbecken jedoch eher nicht zu empfehlen.
Wie kann ich mein Stahlwandpool beleuchten?
Ein Stahlwandpool kann mit Einbau- oder Einhänge-Unterwasserscheinwerfern ausgestattet werden. Auch Dekorationsleuchten werden für Stahlwandpools angeboten. Mehr dazu finden Sie unter Unterwasserscheinwerfer und LED Poolbeleuchtung.