Kinder und Schwimmen: Aufbau von Vertrauen und Fähigkeiten

Das Erlernen des Schwimmens ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung eines Kindes, der nicht nur die physische Fähigkeit zur Fortbewegung im Wasser betrifft, sondern auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Selbstständigkeit stärkt. In unserem Kursangebot „Kinder und Schwimmen: Aufbau von Vertrauen und Fähigkeiten“ legen wir großen Wert auf eine positive und spielerische Herangehensweise, die Kinder schrittweise an das Element Wasser gewöhnt und ihnen die Freude am Schwimmen vermittelt. Dabei ist die Unterstützung durch die Eltern ein wesentlicher Bestandteil des Lernerfolgs.

Schlüsselerkenntnisse

  • Die schrittweise Gewöhnung an das Wasser und das Aufbauen von Vertrauen sind grundlegende Voraussetzungen für das Erlernen des Schwimmens.
  • Die Entwicklung von Grundfertigkeiten wie Tauchen, Schweben, Springen und Gleiten bildet das Fundament für sichere Schwimmbewegungen.
  • Das Erreichen des Seepferdchen-Abzeichens markiert einen wichtigen Meilenstein im Schwimm-Lernprozess der Kinder und stärkt ihr Selbstvertrauen.
  • Positive Erfahrungen im Wasser, Spaß und Spiel fördern die Motivation und das Wohlbefinden der Kinder.
  • Die aktive Beteiligung und Unterstützung der Eltern ist entscheidend für den Schwimmlernerfolg und die Selbstständigkeit der Kinder.

Aufbau von Vertrauen und Selbstständigkeit

Erste Schritte ohne Eltern

Die ersten Schritte ohne Eltern im Schwimmunterricht sind ein großer Meilenstein für Kinder. Es ist ein Zeichen von wachsender Unabhängigkeit und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die Anwesenheit der Eltern ist nicht erforderlich, was den Kindern hilft, Selbstvertrauen aufzubauen und sich auf die Lernumgebung zu konzentrieren.

Die Eltern spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung ihrer Kinder auf diesen Schritt. Sie können ihr Kind ermutigen und unterstützen, indem sie positive Einstellungen zum Wasser und Schwimmen vermitteln.

Die Voraussetzungen für die Teilnahme am Schwimmkurs ohne Eltern umfassen:

  • Erreichtes Mindestalter bei Kursbeginn
  • Motivation des Kindes, Schwimmen zu lernen
  • Überwiegende Wassergewöhnung (keine Angst vor Wasser im Gesicht, kann Mund/Nase im Wasser halten)
  • Vorherige Erfahrungen im Schwimmbad, auch mit Hilfsmitteln
  • Keine Trennungsängste, Bereitschaft zur Teilnahme ohne Eltern

Gewöhnung an das Wasser

Die Gewöhnung an das Wasser ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum sicheren Schwimmen. Kinder lernen, das Wasser als einen freundlichen und unterstützenden Ort zu sehen, an dem sie sich frei bewegen und erkunden können. Dieser Prozess sollte schrittweise und ohne Druck erfolgen, um eine positive Beziehung zum Wasser aufzubauen.

Die ersten Erfahrungen im Wasser sind grundlegend für die Entwicklung des Vertrauens und der Selbstständigkeit.

Hier sind einige Schlüsselaktivitäten, die zur Wassergewöhnung beitragen:

  • Spielen und Planschen im flachen Wasser
  • Blasen machen und das Gesicht ins Wasser tauchen
  • Einfache Schwimmbewegungen unter Anleitung ausprobieren
  • Verwendung von Schwimmhilfen, um das Gefühl der Sicherheit zu verstärken

Diese Aktivitäten helfen den Kindern, sich mit dem Wasser vertraut zu machen und die Angst vor dem Unbekannten zu überwinden. Es ist wichtig, dass diese Schritte in einer spielerischen und unterstützenden Umgebung stattfinden, um den Lernprozess zu fördern und positive Erfahrungen zu sammeln.

Förderung der Gruppendynamik

Die Förderung der Gruppendynamik ist ein entscheidender Schritt, um den Kindern nicht nur das Schwimmen beizubringen, sondern auch, um ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Ein hohes Vertrauensverhältnis und ein gutes Sicherheitsgefühl sind dabei unerlässlich.

  • Kinder lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu motivieren.
  • Die Gruppe bietet eine sichere Umgebung, in der Fehler gemacht und daraus gelernt werden kann.
  • Gemeinsame Erfolge stärken das Selbstvertrauen und fördern die Freude am Schwimmen.

Die richtige Balance zwischen individueller Aufmerksamkeit und Gruppenaktivitäten ist der Schlüssel zum Erfolg. Dies ermöglicht es jedem Kind, als einzigartige Persönlichkeit wahrgenommen und gefördert zu werden, während es gleichzeitig Teil einer unterstützenden Gemeinschaft ist.

Grundfertigkeiten im Wasser

Tauchen und Atmungskontrolle

Das Erlernen der richtigen Atemtechnik ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum sicheren Schwimmen. Kinder lernen zunächst, unter Wasser die Luft anzuhalten und durch Mund und Nase auszuatmen. Diese Fähigkeit ist grundlegend, um Angst vor dem Wasser zu überwinden und sich im Wasser wohlzufühlen.

  • Erste Schritte: Beginn mit dem Blasen von Luftblasen unter Wasser.
  • Fortgeschrittene Übungen: Tauchen mit offenen Augen, um Gegenstände zu erkennen und zu greifen.
  • Kontinuierliche Praxis: Regelmäßiges Üben ist essentiell, um die Atemkontrolle zu verbessern.

Die Gewöhnung an das Wasser und die Kontrolle der Atmung sind eng miteinander verbunden. Durch abwechslungsreiche Übungen wird nicht nur die Atemtechnik verbessert, sondern auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt.

Schweben: Die Erfahrung des Getragenwerdens

Das Schweben im Wasser ist ein entscheidender Schritt im Schwimmlernprozess. Kinder erfahren dabei, dass das Wasser sie trägt, ohne dass sie sich aktiv bewegen müssen. Diese Erkenntnis ist grundlegend für das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Wasser selbst.

Das Gefühl des Getragenwerdens im Wasser vermittelt Sicherheit und fördert das Selbstvertrauen.

Beim Schweben lernen die Kinder, sich zu entspannen und die Kontrolle abzugeben, was für die weiteren Schwimmtechniken essentiell ist.

Das Erlernen des Schwebens kann in folgende Schritte unterteilt werden:

  • Entspannung und Loslassen
  • Gleichgewicht finden
  • Vertrauen in das Auftriebsgefühl entwickeln

Das Schweben bereitet die Kinder nicht nur auf das Schwimmen vor, sondern lehrt sie auch, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Es ist eine Fähigkeit, die über das Wasser hinaus Bedeutung hat.

Springen und Eintauchen

Das Springen und Eintauchen ins Wasser ist ein entscheidender Schritt, um Kindern die Angst vor dem Wasser zu nehmen und ihnen das Gefühl von Auftrieb und Kontrolle zu vermitteln. Beim Springen lernt das Kind, seine Atmung zu kontrollieren und den Auftrieb des Wassers zu spüren.

Das Eintauchen fördert nicht nur die Wassergewöhnung, sondern auch die Fähigkeit, unter Wasser die Orientierung zu behalten.

Hier sind einige grundlegende Übungen, die beim Springen und Eintauchen hilfreich sein können:

  • Einfaches Springen vom Beckenrand unter Aufsicht
  • Springen mit Klatschen der Hände über dem Wasser, bevor man eintaucht
  • Eintauchen und Objekte vom Boden aufheben
  • Springen durch Reifen, die im Wasser schweben

Diese Übungen helfen Kindern, Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu gewinnen und die Freude am Wasser zu entdecken. Es ist wichtig, dass diese Aktivitäten in einer sicheren und unterstützenden Umgebung stattfinden, um positive Erfahrungen zu fördern.

Gleiten: Die Basis der Schwimmbewegungen

Beim Gleiten erlernt das Kind, durch eine gezielte Streckung des Körpers, die Widerstandskraft des Wassers zu überwinden. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Grundlagen des Schwimmens zu meistern. Das Gleiten bildet die Basis für alle weiteren Schwimmbewegungen und ist somit ein unverzichtbarer Bestandteil des Schwimmunterrichts.

Beim Gleiten ist es wichtig, dass das Kind lernt, sich vollkommen dem Wasser anzuvertrauen und eine entspannte Körperhaltung einzunehmen.

Die Fähigkeit zu gleiten, fördert nicht nur die Beweglichkeit im Wasser, sondern auch das Verständnis für das Element Wasser selbst. Kinder, die sich sicher im Gleiten fühlen, entwickeln eine bessere Wasserlage und können effizienter durch das Wasser bewegen. Dies ist der Grundstein für das Erlernen der verschiedenen Schwimmstile.

  • Entspannte Körperhaltung
  • Vertrauen ins Wasser
  • Verbesserung der Wasserlage
  • Effizientere Bewegung im Wasser

Der Weg zum Seepferdchen-Abzeichen

Von Nichtschwimmer zu Schwimmer

Der Übergang von einem Nichtschwimmer zu einem Schwimmer ist ein entscheidender Moment in der Schwimmausbildung eines Kindes. Es ist der Zeitpunkt, an dem das Kind beginnt, sich sicher im Wasser zu bewegen und grundlegende Schwimmtechniken zu erlernen. Die Selbstständigkeit im Wasser wird gefördert, was ein wichtiger Schritt zur Wassersicherheit ist.

In dieser Phase ist es wichtig, dass die Kinder lernen, ihre Angst vor dem Wasser zu überwinden und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickeln.

Die folgenden Schritte sind entscheidend für die Entwicklung vom Nichtschwimmer zum Schwimmer:

  • Gewöhnung an das Wasser und Abbau von Berührungsängsten
  • Erlernen der Atmungstechnik und Kontrolle über die Atmung
  • Einführung in die grundlegenden Schwimmbewegungen
  • Stärkung der Wasserlage und des Gleichgewichts
  • Förderung der Selbstrettungsfähigkeiten

Jeder dieser Schritte baut auf dem vorherigen auf und unterstützt das Kind dabei, Vertrauen und Kompetenz im Umgang mit dem Wasser zu entwickeln. Es ist ein Prozess, der Geduld, Übung und positive Verstärkung erfordert.

Integration in den Lernprozess

Die Integration in den Lernprozess ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Seepferdchen-Abzeichen. Kinder lernen am besten in einer Umgebung, in der sie sich sicher und unterstützt fühlen. Dies wird durch eine Kombination aus strukturierter Anleitung und der Möglichkeit, selbst zu experimentieren, erreicht.

Die strukturierte Herangehensweise und die einfühlsame Integration der Kinder in den Lernprozess stellen sicher, dass sie sich im Wasser wohl und geschützt fühlen.

Die Rolle der Eltern ist ebenfalls von großer Bedeutung. Sie können den Lernprozess durch positive Verstärkung und die Teilnahme an speziellen Kursen unterstützen. Hier sind einige Punkte, wie Eltern helfen können:

  • Aktive Teilnahme an Eltern-Kind-Schwimmkursen
  • Ermutigung und positives Feedback geben
  • Verständnis und Geduld zeigen
  • Gemeinsame Vorbereitung auf das Schwimmen zu Hause

Durch die Kombination aus professioneller Anleitung und elterlicher Unterstützung wird das Kind nicht nur schwimmen lernen, sondern auch ein starkes Vertrauensverhältnis zum Wasser und zu den Lehrkräften aufbauen.

Erreichen der Selbstrettung

Das Erreichen der Selbstrettung ist ein entscheidender Meilenstein im Schwimmunterricht. Kinder lernen, sich in Notfallsituationen selbst zu helfen, indem sie sich auf den Rücken drehen, schweben und atmen, ohne in Panik zu geraten. Diese Fähigkeit gibt ihnen und ihren Eltern ein zusätzliches Maß an Sicherheit im Wasser.

Die Selbstrettung ist mehr als nur eine Technik; sie ist eine lebensrettende Fähigkeit, die jedes Kind beherrschen sollte.

Die folgenden Punkte sind entscheidend für das Erlernen der Selbstrettung:

  • Vertrauen in den Prozess und das Wasser aufbauen
  • Regelmäßige Übung und Wiederholung der Selbstrettungstechniken
  • Integration der Selbstrettung in den allgemeinen Schwimmunterricht

Durch die Kombination aus Vertrauen, Übung und Integration in den Schwimmunterricht können Kinder die Selbstrettung erfolgreich meistern und für den Rest ihres Lebens sicher im Wasser sein.

Positive Erfahrungen sammeln

Spaß und Spiel im Wasser

Die Integration von Spiel und Spaß in den Schwimmunterricht ist essentiell, um Kindern eine positive Beziehung zum Wasser zu vermitteln. Spielerische Aktivitäten fördern nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern auch die Freude am Lernen und die soziale Interaktion unter den Kindern.

Durch gezielte Spiele und Aufgaben lernen Kinder, sich im Wasser wohlzufühlen und entwickeln eine natürliche Bewegungsfreude.

Einige beliebte Wasserspiele sind:

  • “Fische fangen”: Kinder versuchen, sich gegenseitig mit kleinen, schwimmfähigen Objekten zu “fangen”.
  • “Schatztauchen”: Tauchen nach versunkenen Gegenständen fördert die Tauchfähigkeit und die Freude am Entdecken.
  • “Staffelschwimmen”: Fördert den Teamgeist und die Schwimmfähigkeit durch Wettbewerb.

Diese Spiele tragen dazu bei, dass Kinder eine positive Einstellung zum Schwimmen entwickeln und motiviert bleiben, ihre Fähigkeiten zu verbessern. Es ist wichtig, dass der Spaß im Vordergrund steht, um eine dauerhafte Begeisterung für das Schwimmen zu fördern.

Stärkung des Selbstvertrauens

Die Stärkung des Selbstvertrauens bei Kindern im Wasser ist ein entscheidender Schritt auf ihrem Weg zu sicheren und selbstständigen Schwimmern. Durch gezielte Übungen und positive Verstärkung entwickeln Kinder nicht nur die Fähigkeit, sich im Wasser zu bewegen, sondern auch ein tiefes Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Dieses Vertrauen ist die Grundlage für weiteres Lernen und die Entwicklung einer positiven Einstellung zum Schwimmen.

Ein hohes Vertrauensverhältnis und ein gutes Sicherheitsgefühl sind essentiell für den Lernerfolg und das Wohlbefinden der Kinder im Wasser.

Die folgende Liste zeigt wichtige Aspekte, die zur Stärkung des Selbstvertrauens beitragen:

  • Individuelle Aufmerksamkeit und Betreuung
  • Positive Verstärkung und Ermutigung
  • Anpassung der Übungen an das Können des Kindes
  • Förderung der Selbstmotivation
  • Schaffung einer unterstützenden Gruppendynamik

Diese Elemente zusammen fördern nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch die Sicherheit im Wasser, verbesserte motorische Fähigkeiten und eine insgesamt positivere Einstellung zum Leben. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, Vertrauen in den Prozess zu haben und eine dauerhafte Beziehung zum Wasser aufzubauen, um für den Rest ihres Lebens sicher und mit Freude schwimmen zu können.

Soziale Kontakte und Lernen in der Gruppe

Das Erlernen des Schwimmens in einer Gruppe bietet Kindern nicht nur die Möglichkeit, ihre Schwimmfähigkeiten zu verbessern, sondern fördert auch soziale Interaktionen und das Lernen im Kollektiv. Kinder lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen, was eine wichtige Grundlage für die Entwicklung sozialer Kompetenzen darstellt.

In der Gruppe erleben Kinder, wie sie gemeinsam Herausforderungen meistern und Erfolge teilen können. Dies stärkt nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch das Gefühl der Zugehörigkeit.

Die Teilnahme an Schwimmkursen in der Gruppe ermöglicht es den Kindern, neue Freundschaften zu schließen und bestehende zu vertiefen. Hierbei spielen gemeinsame Aktivitäten und Spiele eine zentrale Rolle. Folgende Punkte sind besonders hervorzuheben:

  • Gemeinsames Lernen und Helfen
  • Aufbau von Vertrauen und Freundschaften
  • Spaß und Spiel fördern die Gruppendynamik

Diese Aspekte tragen dazu bei, dass Kinder eine positive Einstellung zum Schwimmen entwickeln und motiviert bleiben, ihre Fähigkeiten weiter auszubauen.

Eltern als Schwimmbegleiter

Bedeutung der elterlichen Unterstützung

Die Rolle der Eltern im Schwimmunterricht ihrer Kinder ist nicht zu unterschätzen. Elterliche Unterstützung ist entscheidend für den Erfolg und das Wohlbefinden des Kindes im Wasser. Sie schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre, die es dem Kind ermöglicht, sich sicher und geborgen zu fühlen. Dies ist besonders wichtig, da das Erlernen des Schwimmens nicht nur eine körperliche, sondern auch eine emotionale Herausforderung darstellt.

  • Die Anwesenheit der Eltern vermittelt Sicherheit und Vertrauen.
  • Eltern können als Vorbilder dienen und die Motivation ihres Kindes steigern.
  • Durch gemeinsame Aktivitäten im Wasser wird die Bindung zwischen Eltern und Kind gestärkt.

Die elterliche Unterstützung ist ein Schlüssel zum Aufbau eines positiven Verhältnisses zum Wasser und zur Förderung der Selbstständigkeit des Kindes.

Es ist wichtig, dass Eltern erkennen, wie wesentlich ihre Rolle ist und wie sie durch ihre Anwesenheit und Ermutigung einen positiven Einfluss auf die Schwimmerfahrung ihres Kindes ausüben können.

Bindung und Vertrauen aufbauen

Nachdem eine starke Bindung und ein tiefes Vertrauen zwischen Eltern und Kindern im Wasser aufgebaut wurden, ist es wichtig, diese Beziehung zu nutzen, um das Schwimmlernen zu erleichtern. Die aktive Teilnahme der Eltern am Lernprozess ist entscheidend, da sie nicht nur Sicherheit vermittelt, sondern auch die Motivation der Kinder steigert.

Die Beziehung zum Wasser und zu den Eltern wird sich erweitern und eine neue Verbindung entsteht, die das Lernen und die Freude am Schwimmen fördert.

Um die Bedeutung der elterlichen Unterstützung zu verdeutlichen, hier eine kurze Liste:

  • Sicherheit: Die Anwesenheit der Eltern gibt den Kindern ein Gefühl von Sicherheit.
  • Motivation: Kinder sind motivierter, wenn sie wissen, dass ihre Eltern sie unterstützen.
  • Individuelle Aufmerksamkeit: Jedes Kind wird als einzigartige Persönlichkeit wahrgenommen und gefördert.
  • Positive Erfahrungen: Gemeinsame Erlebnisse im Wasser stärken die Bindung und das Vertrauen.

Diese Aspekte zeigen, wie wichtig es ist, dass Eltern nicht nur Begleiter, sondern aktive Teilnehmer im Lernprozess ihrer Kinder sind. Die gemeinsame Zeit im Wasser baut nicht nur Fähigkeiten auf, sondern auch eine lebenslange Liebe zum Schwimmen.

Vorbereitung auf die Selbstständigkeit der Kinder

Die Vorbereitung auf die Selbstständigkeit der Kinder im Wasser ist ein entscheidender Schritt in ihrer Entwicklung. Eltern spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie ihre Kinder ermutigen, Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Es geht nicht nur darum, die Kinder mit den technischen Aspekten des Schwimmens vertraut zu machen, sondern auch darum, ihnen das Gefühl von Sicherheit und Selbstvertrauen zu vermitteln.

Die elterliche Unterstützung ist unerlässlich, um den Kindern die Angst vor dem Wasser zu nehmen und sie zu ermutigen, neue Fähigkeiten zu erproben.

Eine Möglichkeit, die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern, besteht darin, sie schrittweise an das Schwimmen heranzuführen:

  • Ermutigung zu ersten selbstständigen Bewegungen im Wasser
  • Unterstützung beim Erlernen grundlegender Schwimmtechniken
  • Förderung der Selbstrettungsfähigkeiten

Durch diese schrittweise Heranführung lernen die Kinder, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren, was für ihre Sicherheit im Wasser von größter Bedeutung ist.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Aufbau von Vertrauen und die Entwicklung von Schwimmfähigkeiten bei Kindern ein schrittweiser Prozess ist, der Geduld, Einfühlungsvermögen und eine positive Herangehensweise erfordert. Unsere Kurse sind darauf ausgelegt, Kindern in einer sicheren und unterstützenden Umgebung das Schwimmen beizubringen, wobei der Fokus auf dem Spaß am Lernen und der Selbstrettung liegt. Durch die Kombination aus bewährten Methoden, wie Zirkeltraining und anschaulicher Bildsprache, und der Schaffung einer guten Gruppendynamik, bieten wir eine Lernumgebung, in der Kinder nicht nur schwimmen lernen, sondern auch ein starkes Vertrauensverhältnis zum Wasser und zu ihren Lehrern aufbauen können. Es ist unser Ziel, dass jedes Kind am Ende des Kurses nicht nur schwimmen kann, sondern sich auch sicher und wohl im Wasser fühlt.

Häufig gestellte Fragen

Welche Voraussetzungen sollte mein Kind erfüllen, um am Schwimmkurs teilzunehmen?

* Erreichtes Mindestalter bei Kursbeginn
* Mein Kind möchte Schwimmen lernen und ist motiviert!
* Mein Kind ist überwiegend wassergewöhnt. (Erschrickt nicht bei Wasser im Gesicht, kann den Mund/Nase im Wasser halten, verkrampft nicht bei Aufenthalt im Wasser)
* Mein Kind war bereits einige Male im Schwimmbad und hat sich eigenständig, auch mit Hilfsmitteln, im Wasser bewegt
* Mein Kind hat keine Trennungsängste und kann sich von mir lösen. Der Kurs findet ohne Beisein der Eltern statt.

Wie wird das Vertrauen der Kinder zum Wasser aufgebaut?

Die Kinder bauen in diesem Kurs ein Verhältnis zum Wasser auf, gewinnen Vertrauen und sollen positive Erfahrungen im Element Wasser sammeln. Anders als bei den vorangegangenen Angeboten sind die Kinder ohne Eltern im Wasser und nehmen gemeinsam mit den anderen Kindern am Kurs teil. Die Eltern bleiben jedoch meist in Sichtweite, um mögliche Trennungsängste der Kinder gering zu halten.

Was ist das Ziel des Schwimmkurses?

Das wichtigste ist in der erste Phase des schwimmen Lernens, dass die Kinder gerne kommen, dass sie mir vertrauen schenken können und dass sie sich am Ende des Kurses selbst retten können! Wenn sie so talentiert sind und die Technik vom Anfang an umsetzen können, ist es vom Vorteil, aber nicht der Zweck des Kurses.

Wie unterstützen die Eltern ihre Kinder beim Schwimmkurs?

Die Betonung einer positiven Beziehung zum Wasser und die Einführung des Kurses “Schwimmbegleiter” für Eltern zeigen einen innovativen und ganzheitlichen Ansatz. Eltern können aktiv am Lernprozess ihrer Kinder teilnehmen und dabei eine stärkende Bindung sowie Vertrauensverhältnis aufbauen.

Was geschieht, wenn mein Kind noch nicht sicher im Wasser ist?

Für Kinder, die noch nicht sicher sind oder Ängste haben, werden Schwimmhilfen bereitgestellt, die jedoch nach Möglichkeit rasch abgelegt werden sollen. Der Übergang vom Nichtschwimmerbereich zum Schwimmerbereich wird den Kindern ausführlich erklärt und gezeigt. Dabei werden Regeln besprochen, und die Kinder werden aktiv in den Prozess einbezogen.

Wie erfolgt der Übergang zum Seepferdchen-Abzeichen?

Sobald die Kinder die grundlegenden Bewegungsabläufe sicher beherrschen, erfolgt der Übergang in das tiefere Becken. Zu diesem Zeitpunkt ist das Erreichen des Seepferdchen-Abzeichens in greifbare Nähe gerückt. Die strukturierte Herangehensweise und die einfühlsame Integration der Kinder in den Lernprozess stellen sicher, dass sie sich im Wasser wohl und geschützt fühlen.