Vom einfachen Garten zum Wellness-Paradies

Zahlreiche Menschen machen viel zu wenig aus ihrem Garten. Dabei ist es generell möglich, selbst kleine Flächen mit den passenden Maßnahmen nicht nur optisch, sondern auch funktional aufzuwerten. Schon ein einfacher Unterstand oder eine gemütliche Sitzgelegenheit bieten enorme Vorteile. Noch mehr Komfort erhält der Garten mit einem kleinen Häuschen.

Das Gartenhaus als Herz der Anlage

Aus gutem Grund entscheiden sich viele Gartenbesitzer für den Bau eines kleinen Häuschens. Schließlich scheint nicht immer die Sonne und es gibt viele Gelegenheiten, in denen ein überdachter Unterschlupf Vorteile bietet. Gartenhäuser gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Ausführungen. Am bekanntesten sind die Blockbohlen – und die Elementbauweise. Bei der Blockbohlenbauweise bestehen die Wände aus Holzbohlen, die sich mithilfe eines Nut- und Federsystems ineinanderschieben lassen. Bei der Elementbauweise liefert der Hersteller vorgefertigte Wandelemente. Diese bestehen aus Profilhölzern und einem Holzrahmen. Ein solches Gartenhaus lässt sich auf vielfältige Weise nutzen, beispielsweise als Wohnzimmer im Grünen, als Party- und Gästehäuschen, als Werkzeug- und Geräteschuppen oder als Teil einer privaten Wellness-Anlage. Letztere findet immer mehr Anhänger. Häufig bildet das Gartenhaus mit einem selbst gebauten Pool und einer Sauna ein attraktives Gesamtarrangement.

Ein Gartenhaus am Wasser

Zu den am häufigsten im eigenen Garten genutzten Wellness-Anlagen gehört die Sauna. Darüber hinaus erhöht eine Badegelegenheit den Komfort erheblich. Gartenhäuser lassen sich besonders harmonisch mit Bachläufen, Springbrunnen, Teichen und auch mit Pools kombinieren. Ein idyllisches Bild ergeben Gartenhäuser mit Terrassen, die direkt an einen Schwimmteich oder Pool grenzen. Eine solche Poolterrasse bietet die Möglichkeit zum Sonnen und Relaxen. Gleichzeitig dient das Gartenhaus als Umkleidekabine und zur Aufbewahrung von Speisen, Getränken und Badesachen. Wichtig ist ein stimmiges Gesamtbild. Deshalb eignen sich Pools mit einer Holzumrandung besonders gut zur Kombination mit einem rustikalen Holzhaus. Holz ist ein Werkstoff, der hervorragend in eine grüne Landschaft passt. Darüber hinaus besitzen Schwimmteiche einen individuellen Charme. Neben der naturnahen Ufergestaltung bieten die Teiche ausreichend Platz für bunt blühende Seerosen. Am Abend vor dem Gartenhaus auf der Terrasse zu sitzen, ist dann sehr romantisch. Das trifft vor allem dann zu, wenn der Teich über eine stimmungsvolle Unterwasserbeleuchtung verfügt.

Den Garten richtig beleuchten

Wenn sich das Licht auf dem Wasser spiegelt, dann ergibt das ein reizvolles Bild. Auch Springbrunnen und Bachläufe wirken sehr viel schöner. Kurzum, die richtige Beleuchtung setzt Akzente und wertet die Optik des gesamten Gartens auf. Neben den bereits erwähnten Unterwasserleuchten sind die Spots sehr beliebt. Diese rücken gezielt einzelne Stellen und Bereiche ins richtige Licht, beispielsweise Blumenkübel, Statuen, den Teich, aber auch die Terrasse oder das Gartenhaus. Viele Spots lassen sich dezent platzieren.

Auf die Natur achten!

Lichter machen vor allem dann Sinn, wenn man sich im Garten aufhält. Eine Gartenparty ohne Licht ist undenkbar und auch das Baden im Pool bereitet nach Einbruch der Dunkelheit nur mit einer entsprechenden Beleuchtung Freude. Allerdings schadet das Licht, wenn es die ganze Nacht hindurch brennt, denn in diesem Fall entsteht für die nachtaktiven Tiere ein unnatürliches Ambiente. Igel, Fledermäuse und Insekten, aber auch ansonsten tagaktive Tiere, zum Beispiel Vögel, fühlen sich gestört. Wer auf die Natur Rücksicht nimmt, beleuchtet seinen Garten deshalb nur, wenn unbedingt nötig, und verzichtet auf Solarleuchten, die am Abend von alleine brennen.